Bionisch wölbstrukturierte Materialien

Beim Wölbstrukturieren handelt es sich um ein Verfahren innerhalb der Umformtechnik auf Basis einer kontrollierten Selbstorganisation. 
Wie bieten Ihnen Auslegung, Simulation, Berechnung und Konzeptkonstruktion bionisch wölbstrukturierter Materialien für verschiedene Branchen.  

Was genau ist eine bionische Wölbstrukturierung?

Beim Wölbstrukturieren handelt es sich um ein Verfahren innerhalb der Umformtechnik auf Basis einer kontrollierten Selbstorganisation. Es ermöglicht die Erzeugung von dreidimensionalen Strukturen in dünnwandigen Materialien wie Blech, Kunststofffolie, Pappe und Papier. Dabei können entweder viereckige oder sechseckige Strukturen erzeugt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Blechumformungsverfahren wie Einprägen, Sicken oder Hydroforming zeichnet sich das Wölbstrukturieren durch einen energieeffizienten Selbstorganisationsprozess aus. Dieser Prozess ist besonders schonend für das Material, spart Energie und Ressourcen ein. Eine der wichtigsten Eigenschaften von Wölbstrukturen ist ihre erhöhte Steifigkeit, sowohl in Bezug auf Biege- als auch Beulsteifigkeit.

Die Wölbstrukturen in der Natur weisen zahlreiche nützliche Eigenschaften auf. Forschungsexperimente haben gezeigt, dass dieser kontrollierte Selbstorganisationsprozess auch in der Technik nachgebildet werden kann. Durch die Anwendung eines sanften Drucks auf ein gebogenes, dünnes Material, das gleichzeitig unterstützt wird, lässt sich eine intelligente und energieeffiziente 3D-Struktur erzeugen. Diese Struktur ist in alle Richtungen steifer als das ursprüngliche Material und bewahrt gleichzeitig die Oberflächengüte. Dieses ausgeklügelte Verfahren ermöglicht die Anwendung von Wölbstrukturen auf Bleche, Folien und andere Materialien.

Anwendungen bionischer Wölbstrukturierung

3D-Modell einer Wölbstrukturierung

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